Dezemberrose,
ein kleine Geschichte auf dem Weg
zum Weihnachtsfest
Heute am 4. Advent
traf ich in meinem Lebensgarten
eine rote Dezemberrose,
sie leuchtete und blühte
in voller Schönheit und Pracht.
Der gestrige Sturm konnte
ihr nicht anhaben,
sie hielt allem stand.
Nur mit Herzensaugen und Herzensohren
konnte ich ihr leises Singen vernehmen.
Ich fragte die Lebensrose:
"Hallo, schöne Rose,
mitten im Dezember findet
sich in meinem Garten
nur noch eine einzige Rose
und die bist du.
Ich bin ganz berührt von deiner
Anmut und Leuchtkraft.
Die Rose flüsterte mir ganz sacht zu:
"Es freute mich sehr, dass du mich siehst
und würdigst, denn meine grünen Blätter
sind schon welk und fast verschwunden,
aber das Rot meiner Blüte habe ich mir
doch aufbewahrt für dich."
Meine Stimme wurde auch ganz leise
und melodisch bei ihrem Anblick
und ihrer charismatischen Ausstrahlung:
"Vielleicht kommt dir noch eine ganz
besondere Aufgabe zu.
Ich nehme dich in der Christnacht
mit zum Christuskind in der Krippe
als sinnhaftes Geschenk für den Heiland.
Das Christkind wird für uns leben
und uns Liebe zeigen und lehren
und sein Leben für uns geben."
Die Rose lächelte mir zu
mit ihrem schönsten Lächeln:
"Oh, das ist wundervoll,
dann hat mein Lebensblühen
einen ganz besonderen Sinn
hier im Dezember."
(c) Birgitta Zörner
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Marai (Dienstag, 24 Dezember 2019 19:16)
Deine Rose hat mich zutiefst berührt
und ich danke dir dafür....
Cornelius (Mittwoch, 25 Dezember 2019 23:28)
Liebe Poesie-Gitta,
wie Musik sind deine Worte,
danke dir,
dein Musiker
Helga (Samstag, 28 Dezember 2019 19:18)
Eine wundervolle Rose...
Die Blumen gehen still ihren Weg und wissen um den Kreislauf von WERDEN und VERGEHEN.
Einen schönen Übergang ins neue Jahrzehnt wünsche ich Dir liebe Birgitta ,
Deine Helga